Kopfsteinpflaster und Schlösser, Hand in Hand
Die kopfsteingepflasterten Abschnitte im Hespengau führen oft an einem imposanten Schlossgut vorbei. So sind die oft denkmalgeschützten Kopfsteinpflasterstraßen meist alte majestätische Zufahrten.
Eine solche befindet sich mit einer Länge von etwas mehr als 400 Metern in Sint-Truiden zwischen den Fahrradknotenpunkten 189 und 171. Sie führt Sie zur ehemaligen Komturei von Bernissem. Unsere kartierte Radroute „Obstgärten, Wälder und Schlösser“ leitet Sie dort entlang. Etwas weiter, zwischen den Knotenpunkten 190 und 147, erwartet Sie ein 800 Meter langes Kopfsteinpflaster auf dem weitläufigen Schlossgut Nonnemielen.
Im benachbarten Borgloon holpern Sie dann zwischen den Knotenpunkten 148 und 153 auf 240 Metern über die Auffahrt zum Schloss Rullingen über Kopfsteinpflaster. Kurz zuvor gilt es noch die 300 m Kopfsteinpflaster am Fonteinhof zwischen Knotenpunkt 161 und 162 in Gotem zu bewältigen. Folgen Sie für diese Abschnitte unserer thematischen Fahrradroute „Fruchtbare Obstlandschaften“, einer insgesamt 62 km langen Tour durch die Landschaft des Hespengaus, und der Route „Von Obst zu Sirup“, die mit ihren 38 km vielleicht etwas leichter für weniger Kopfsteinpflaster-geübte Radfahrerinnen und Radfahrer zu bewältigen ist.
Tipp: diese Kopfsteinpflastergassen in Sint-Truiden und Borgloon liegen dicht beieinander, sodass sie sich leicht zu einer selbst zusammengestellten Route kombinieren lassen. Nutzen Sie dafür unbedingt unseren Online-Routenplaner.
Die längste Kopfsteinpflasterstrecke des Limburger Radwegenetzes? Die finden Sie in Herk-de-Stad. Auf der Gasterbosstraat, zwischen den Knotenpunkten 193 und 194, geht es satte 1,2 Kilometer geradeaus.
Und mit Blick auf die Straßenradsport-Europameisterschaft 2024 sollten Sie auch unbedingt entlang der Printhagendreef zwischen Knotenpunkt 145 und 138 in Kortessem radeln. Hier kann man es sich auch einfach gemütlich machen und einen sanft abfallenden betonierten Radweg mit Blick auf den imposanten Burghof genießen.