Der Tomp von Grevenbroek

Der Tomp von Grevenbroek erhebt sich einsam und geheimnisvoll aus dem tief liegenden, sumpfigen und bewaldeten Naturschutzgebiet. Das Wort Tomp entspricht in etwa dem niederländischen Dialektwort „teump“, was so viel wie „Spitze“ bedeutet.
Lange Zeit dachte man, der Tomp von Achel sei der verbliebene Turm einer Burg. Eine erneute Untersuchung (1991-2002) ergab jedoch, dass die ehemalige mittelalterliche Tomp-Ruine, die 1967-1968 als Motten-Turm restauriert worden war, ursprünglich eine steinerne Windmühle war, technisch gesehen eine Turmmühle. Sie wurde wahrscheinlich zu Beginn des 15. Jahrhunderts erbaut. Im Jahr 1596 wurde die Mühle durch einen Sturm beschädigt, aber wieder repariert. Vor 1630 wurde sie jedoch außer Betrieb genommen und durch eine Mühle an einem anderen Standort in Achel ersetzt. Der Mühlenturm befindet sich heute in einem Wald (Landschaftsschutzgebiet), kann aber leider nicht besichtigt werden.